flying help e.V. wurde 2006 gegründet.
Der Name bedeutet: "fliegende Hilfe", also schnelle Hilfe, unmittelbar, ohne Umwege, unbürokratisch, direkt und sofort.
flying help e.V. ist überkonfessionell und unpolitisch.
Mit Spendengeldern geht flying help e.V. sorgfältig um. Es gibt keine überflüssigen Verwaltungskosten!
In Deutschland leistet flying help e.V. ehrenamtliche Arbeit in der Hausaufgabenhilfe für Flüchtlingskinder, Sprachunterricht, Fahrdienste und mehr als Beitrag zur Integration.
flying help e.V. war in Kos durchgehend seit Juli 2015 bis Ende November 2022 mit einem ehrenamtlichen Team vor Ort um Geflüchteten zu helfen. Das Projekt Kos wurde Ende November 2022 eingestellt.
Die Arbeit der Helfer auf Kos war:
- Vorbereitung und Verteilung von Babynahrung, Hygieneartikeln und mehr
- Sortieren und Verteilen von Sachspenden wie Kleidung, Schuhe, Decken, Schlafsäcke und mehr
- Unterbringung und Betreuung von Familien mit Kinder in einfache Apartments
Hintergrund Projekt Kos:
Durch die Medien wurde flying help e.V (gegründet 2006) auf die Lage der Menschen 2015 auf der griechischen Insel Kos aufmerksam. Sofort nahmen wir von Deutschland aus Kontakt mit Kos Solidarity und dem Bürgermeisteramt in Kos auf.
Konfrontiert mit der akuten Notlage vieler Flüchtlinge vor Ort begann flying help e.V. der Hilfsorganisation "Kos Solidarity" bei der Versorgung der Flüchtlinge mit Nahrungsmitteln, Kleidung, Hygieneartikeln und mehr zu helfen.
Familien mit Kindern wurden 2015 bereits aus katastrophalen Umständen befreit und in einfachen Pensionen und Apartments untergebracht.
Die Unterbringung von Familien mit Kindern bereitet flying help e.V. angesichts dramatischer Umstände 2020 in Abstimmung mit UNHCR und der Hotspotverwaltung vor.
Die Zustände im Camp "Captain Elias" nahe der Hauptstadt Kos waren unbeschreiblich.
Kinder, Frauen Jugendliche..., etwa 1200 Menschen lebten unter menschenunwürdigen Zuständen.
Das Gebäude, eine Ruine ohne Fenster, kein Wasser, kein Strom.
Zwei Toiletten ohne Wasserspülung für über 1000 Menschen!
Im Freien einige Paletten, an denen vier Wasserschläuche lagen. Das Abwasser floss direkt auf die Straße, eine schleimige, grüngraue Masse hatte sich gebildet.
Der beißende Geruch von Fäkalien umgab das Gelände.
Vor dem Gebäude wurden aus Pappe und abgestorbenen Palmenblättern primitive Hütten gebaut. Menschen lagen apathisch auf dem Boden, darunter Kinder, Jugendliche und schwangere Frauen.
Darf man diese Zustände in Europa dulden? NEIN!
Für die Verteilung gab es allerdings viel zu wenig Helfer und das Essen reichte nicht für alle.
Auch wenn unser Engagement nur ein Tropfen auf dem heißen Stein war, die Hilfe kam sofort an!
Bis Ende November 2022 versorgte flying help e.V. geflohene Menschen auf der griechischen Insel Kos.
Im Januar 2020: wieder müssen Familien unter unsäglichen Bedingungen unter freiem Himmel ausharren.
Im Unterschied zu 2015 ist die Nahrungsgrundversorgung durch das Militär gesichert.
Trotzdem war die Lage 2020 punktuell schlimmer als 2015. In einer einsturzgefährdeten Betonruine lebten mehrere Hundert Menschen in kleinen Abteilen aus Pappe und Plastikplanen. Die Brandgefahr war enorm hoch. Sollte hier ein Feuer ausbrechen werden Menschen verletzt werden oder sterben.
Außenbereich
Hier schlafen Menschen
Diese Zeichnung hat uns ein Kind aus Kobani übergeben.